Ausstellung: 21. Februar bis 08. April
Bilder und Bücher
Thematisch geht es um Text-Imagination im weitesten Sinn. Einzelne Buchstaben tauchen auf, reihen sich zu Worten und Zeilen. Auf den ersten Blick entstehen damit vertraute Informationsträger. Doch der Versuch, zu ent-ziffern, eine Information zu erhalten, wird bald negiert. Frei erfundene Schrift, sich herausformende Schrift-Text-Landschaften lösen die Buchstaben von ihrer Bedeutungsebene, setzen sie frei. Schrift selbst wird zum grafischen Ereignis und erhält etwas Ursächliches, als handelte es sich um Ursprungs- oder Ausgangsmaterial des Buchstäblichen an sich. Alles will allmählich, im Detail, entdeckt werden.
Bei der zweiten hier gezeigten Werkgruppe, den Zeichnungen, bleiben die Motive in einer Grauzone. Eine Linie könnte eine Gebirgskette andeuten oder sich auch nur auf sich selbst beziehen – ein Spaziergang der freien Assoziationen. Die Linie hat sich unabhängig von abbildhaften Vorbildern als Zeichnung realisiert. Ein Prozess wird festgehalten, erlebtes unmittelbar transformiert und als Liniengebilde auf das Papier gebracht.
Ab sofort sind bei einer Inzidenz unter 100 Terminvereinbarungen für Einzelbesuche möglich. Bitte per Mail an jutta.baier@das-bilderhaus.de
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